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FAQ


FAQ Rechtsschutzversicherung


Warum sollte man eine Rechtsschutzversicherung haben?
Rechtsstreitigkeiten können schnell teuer werden. Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für Anwälte, Sachverständige, Gerichtskosten und andere Ausgaben bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Sie erleichtert den Zugang zum Recht, indem sie finanzielle Hürden abbaut. Dadurch können Sie Ihre Ansprüche auch vor Gericht durchsetzen.

Was ist eine Rechtsschutzversicherung?
Eine Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für rechtliche Auseinandersetzungen, einschließlich Anwalts- und Gerichtskosten, bis zur vereinbarten Versicherungssumme.

Welche Bereiche deckt eine Rechtsschutzversicherung ab?
Typische Bereiche sind Privatrechtsschutz, Berufsrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz, Mietrechtsschutz, Strafrechtsschutz, Sozialrechtsschutz sowie Familien- und Erbrechtsschutz.

Wann greift die Rechtsschutzversicherung?
Die Versicherung greift, wenn ein versicherter Rechtsfall eintritt und die Wartezeit abgelaufen ist. Der Versicherungsfall darf nicht vor Vertragsabschluss oder während der Wartezeit eingetreten sein.

Was bedeutet Vorvertraglichkeit?
Der Begriff „Vorvertraglichkeit“ bezieht sich auf Situationen, in denen die Ursache für einen Schaden oder ein Ereignis, das durch eine Versicherung abgedeckt werden soll, zeitlich vor dem Abschluss des Versicherungsvertrags liegt. Dies bedeutet, dass der Versicherer keine Leistungen für Schäden oder Ereignisse übernimmt, die bereits vor Vertragsbeginn eingetreten sind oder sich abzeichneten.

Ein Beispiel: Wenn Sie eine Rechtsschutzversicherung abschließen, aber bereits ein Rechtsstreit im Gange ist oder sich abzeichnet, wird dieser Streit nicht von der neuen Versicherung abgedeckt.

Ähnlich verhält es sich bei der privaten Krankenversicherung, wenn eine Diagnose bereits vor Vertragsabschluss gestellt wurde.Versicherer schützen sich so davor, dass Kunden eine Versicherung erst dann abschließen, wenn ein Schaden oder Konflikt bereits absehbar ist.

Was ist eine Wartezeit?
Die Wartezeit bei Versicherungsverträgen ist der Zeitraum zwischen dem Abschluss des Vertrags und dem Beginn des Versicherungsschutzes. Während dieser Zeit können keine Leistungen aus der Versicherung in Anspruch genommen werden.Wartezeiten dienen dazu, Missbrauch zu verhindern.

Sie stellen sicher, dass Versicherungen nicht erst dann abgeschlossen werden, wenn ein Schaden oder ein Ereignis bereits absehbar ist. Typische Wartezeiten gibt es beispielsweise in der Krankenversicherung, Rechtsschutzversicherung und bei bestimmten Zusatzversicherungen.

Wie kann ich eine Rechtsschutzversicherung abschließen?
Sie können eine Rechtsschutzversicherung online, telefonisch oder bei einem Versicherungsvertreter abschließen. Achten Sie darauf, die Vertragsbedingungen sorgfältig zu prüfen.

Was sollte ich bei der Auswahl einer Rechtsschutzversicherung beachten?
Wichtig sind der Deckungsumfang, die Höhe der Versicherungssumme, die Wartezeiten und die Höhe der Selbstbeteiligung. Vergleichen Sie verschiedene Angebote und lesen Sie die Vertragsbedingungen genau durch.

Kann ich meine Rechtsschutzversicherung kündigen?
Ja, Sie können Ihre Rechtsschutzversicherung in der Regel mit einer Frist von drei Monaten zum Ende der Vertragslaufzeit kündigen. Informieren Sie sich über die genauen Kündigungsbedingungen in Ihrem Vertrag.

Was ist eine Selbstbeteiligung?
Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den Sie im Schadensfall selbst tragen müssen, bevor die Versicherung die Kosten übernimmt. Eine höhere Selbstbeteiligung kann die Versicherungsprämie senken.